Sieg beim bei Euroscola-Wettbewerb
23.05.2019
SchülerInnen aus den bilingualen Kursen Sozialwissenschaften der EF sind die Gewinner des diesjährigen Euroscola Wettbewerbs, an dem über 60 Mitstreiter teilgenommen haben.
Herzlichen Glückwunsch!
Die SchülerInnen haben für die Europawahl 2019 eine eigene Partei gegründet und für den Wahlkampf einen Wahlkampfflyer entworfen.
Für ihre große Mühe erhalten sie vom Europäischen Parlament die Gelegenheit, als deutsche Vertreter am Euroscola-Programm im Europäischen Parlament in Straßburg teilzunehmen.
Unterstützt wurden sie inhaltlich von Frau Jordan, organisatorisch von Frau Krenczer und künstlerisch-medial von Frau Littfaß.
Hier ein Auszug aus dem Programm der gegründeten Partei:
Keiner will den Ali und die Chantal
In einer Umfrage von verschiedenen deutschen Unternehmen stellte sich heraus, dass 60% der Betriebe noch nie einen Auszubildenden mit ausländischen Wurzeln eingestellt haben. Außerdem zeigen mehrere Studien, dass die Einstellungschancen für Jugendliche mit Migrationshintergrund um einiges geringer sind als die für Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Jede Ablehnung einer hoch qualifizierten Person auf Grund ihrer sozialen und ethnischen Herkunft bedeutet den Verlust von individuellen Wahrnehmungen und somit gehen Entwicklungschancen für die Wirtschaft und die Gesellschaft verloren.
Aus diesem Grund fordert unsere Partei die Regelung, dass jede Bewerbung anonym abläuft, d. h. dass auf die Angabe des Namens und des Geschlechts verzichtet wird und somit ausschließlich die Qualifikation und die Performance ausschlaggebend sind. Hiermit erreichen wir die Verhinderung von Diskriminierung von Migranten und sozial Benachteiligten sowie den Verlust an Ressourcen in Form von Arbeitskompetenzen und individuellen Wahrnehmungen.
Migrationshintergrund und/oder soziale Benachteiligung-Gleiche Einstellungsbedingungen für die selbe Qualifikation und Performance
Migration in der EU und die damit verbundene Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in die Gesellschaft führen immer häufiger zu Diskriminierung und Benachteiligung.
Es ist notwendig, sich nicht nur dieser auffälligen Diskriminierung bewusst zu werden, sondern auch den wirtschaftlichen Verlust von Ressourcen.