Stenner-SchülerInnen in Chorzów
25.06.2015
Vom 12. bis zum 16. Juni fuhren deutsche SchülerInnen der Jahrgangsstufe 9 in Begleitung von Frau Krenczer und Frau Thiel zum Gegenbesuch nach Chorzów.
23 SchülerInnen und ihre Begleiterinnen trafen sich am 12. Juni in aller Frühe am Flughafen in Dortmund und warteten ungeduldig auf den Beginn der Reise, die nicht ohne Hindernisse begann. Es mussten noch vergessene Dokumente nachgeliefert werden oder auch nicht ausgedruckte Bordkarten verteilt werden. Aber was soll’s! Das ist nur ein kleiner Nervenkitzel, der die Reise noch prickelnder macht.
In Kattowitz angekommen, hatte die Gruppe keine Zeit sich auf dem Flughafen umzuschauen, denn der Busfahrer in Begleitung der polnischen Lehrerin Frau Sopolska, wartete schon und brachte die Gruppe nach Chorzów.
Vor der Schule, Akademicki Zespól Szkól Ogólnoksztalcacych, lyceum im Juliusza Slowackiego, wurden die deutschen Gäste von ihren polnischen Austauschpartnern herzlich in Empfang genommen. Das gemeinsame Frühstück bot Zeit zur Stärkung und um sich von der Anreise ein wenig zu erholen.
Nach dem feierlichen Empfang im Rathaus haben alle Teilnehmer zu Mittag gegessen und sind mit der Straßenbahn nach Beuten gefahren, eine benachbarte Stadt, wo sich die deutschen und polnischen SchülerInnen weiter austauschen und zusammen bowlen konnten. Die Bowling-Anlage spendete allen Teilnehmer außerdem Trost, sich von den hohen Temperaturen von über 30 Grad zu erholen.
Am frühen Abend sind die deutschen Schüler, nach einem sehr langen Tag, in die polnischen Familien gefahren, wo sie die polnische Gastfreundschaft weiter kennenlernten und mit einem Abendbrot erwartet wurden.
Nach einer kurzen Nacht, wie sich bei vielen herausstellte (denn es mussten noch soooo viele Informationen ausgetauscht werden), begann schon der nächste Tag mit noch vollerem Programm. Die Region bietet sehr viel und ist so facettenreich, dass es unmöglich ist, alles zu zeigen.
Vom ersten bis zum letzten Tag - alle nahezu unerträglich heiß und sonnig – haben die SchülerInnen nicht nur die Burgruinen in Ogrodzienic, sondern auch den historischen Stadtteil von Kattowitz oder die ehemalige Hauptstadt Polens Krakau oder besucht. Überall stoßen sie auf interessante Zeugnisse der deutsch-polnischen Vergangenheit, historische Beweise für die Fortsetzung der Freundschaft beider Länder.
Trotz einem intensiven kulturellen Programm hatten die SchülerInnern natürlich auch Zeit für eigene Aktivitäten. So trafen sich die deutschen und polnischen Schüler, nach dem straffen Tagesprogramm, oft abends zum gemeinsam Grillen oder Fußballspielen im Park.
Der Gegenbesuch hat allen Teilnehmern große Freude bereitet und viele unvergessliche Momente geschaffen. Es wurde nicht nur die ein oder andere polnische Vokabel gelernt, sondern auch die Freundschaft zwischen den polnischen und deutschen Schülern sowie der Schüleraustausch zwischen unseren Schulen gestärkt.