„Ich bin dann mal weg …“
06.07.2016
… so hatte sich das unser scheidende stellvertretende Schulleiter Herr Goeke gedacht, doch so einfach durfte er natürlich nicht gehen, denn schließlich ist er schon seit 36 Jahren ein wichtiger Teil unserer Schule und hat sich jedes Jahr intensiv um schulische Belange wie das Erstellen zahlreicher Stundenpläne oder das Lösen von Problemen vieler Schüler und Lehrer gekümmert. Aus diesen und noch vielen weiteren Gründen wurde Herr Goeke feierlich am Nachmittag des 6. Juli 2016 verabschiedet.
Zunächst sang der Staccato Chor „Raghupati Raghava“, ein indisches Mantra, welches zu Glaubenszeremonien gesungen wird, um Herrn Goeke zu sagen, dass die Schule an ihn glaubt, aber nicht glauben kann, dass er schon geht.
Als nächstes hielt Herr Schmoldt eine kleine Rede über Herrn Goeke, den der Redner in dieser Ansprache vertrauensvoll bei seinem Vornamen nannte. Durch die Worte von Herrn Schmoldt wurden die Anwesenden an die vielen Jahre mit Herrn Goeke erinnert und allen wurde noch einmal bewusst, welche Eigenschaften ihn ausmachen und was er alles für die Schule geleistet hat. So berichtete Herr Schmoldt über Äußerungen von ehemaligen Schülern, die Herrn Goeke als „Lehrer, der Mathe menschlich macht“ oder als „Obi-Wan Kenobi des Stenners“ bezeichneten, da Herr Goeke genau wie Obi-Wan Kenobi ein sehr besonnener, ruhiger sowie diplomatischer Mensch sei, der die Schule jahrelang geprägt habe. Außerdem bereitete Herr Schmoldt eine kleine Präsentation mit Fotos von Herrn Goeke vor, die nicht nur den scheidenden stellvertretenen Schulleiter lächeln ließen. Als ersten kleinen Dank überreichte Herr Schmoldt ihm dann einen Strauß Blumen sowie ein kleines Präsent.
Nach einem weiteren Auftritt des Staccato Chors richtete nun Herr Goeke selbst einige Worte an die Anwesenden. Er bezeugte, dass er sehr gerne mit den Schülern, dem Kollegium und insbesondere mit Herrn Klusmann und Herrn Schmoldt gearbeitet habe, dass er immer glücklich sei, wenn er Jugendliche zu jungen Erwachsenen heranwachsen sehe und dass er immer lachen müsse, wenn ihm Schüler berichteten, dass ihre Eltern bereits in seinem Unterricht gesessen hätten.
Nach seinen glücklichen Worten und den Worten von Herrn Schmoldt, brachten Frau Reidl, Frau Zechmeister, Frau Junklewitz, Frau Tenbrüggen und Herr Bach als Mitglieder des Lehrerrats noch einmal alles Gesagte auf den Punkt und betonten die vielen positiven Eigenschaften Herrn Goekes sowie die Verbesserungen, die die Schule während seiner Dienstzeit erfuhr.
Des Weiteren sprachen zu Herrn Goeke Frau Dr. Menzyk, die Schulpflegschaftsvorsitzende, Herr Dr. Köhne, der Vorsitzender des Fördervereins, Justus Köhne, der Schülersprecher und Frau Brenner, Erste Beigeordnete der Stadt Iserlohn. In diesen Reden wurden unter anderem Geschichten mit oder über Herrn Goeke erzählt. Beispielsweise schilderte Frau Brenner, dass viele Menschen sie heute fragten, warum sie ihren Hund mitgebracht hätte. Die Antwort darauf sei, dass ihr Hund die Verbindung zwischen Herrn Goeke und ihr geschaffen habe, da er immer auf ihren Hund aufgepasst habe, wenn sie einen Termin in der Schule gehabt hätte.
Danach inszenierte das Schulorchester gesanglich untermalt durch den Staccato Chor „Haus am See“ von Peter Fox, wodurch Herr Goeke dem Wunsch ein wenig zu bleiben und ein Glas Sekt zu trinken noch hinzufügte, dass er bald Zeit hätte und aus seinem „Haus am Ende der Straße“ gemäß des Songtexts von „Haus am See“ noch einen kleinen See ergänzen bzw. „buddeln“ könnte.
So schwelgten die Anwesenden noch eine Zeit lang bei einem Glas Sekt in Erinnerungen, um sich mit der Hoffnung auf ein schnelles Wiedersehen von Herrn Goeke zu verabschieden.
Caroline Bohle, Team StennerJournal