Wenn Van Gogh klingt - Ergebnisse des Mathematik-Physik-Informatikkurses
Wenn Van Gogh klingt - Ergebnisse des Mathematik-Physik-Informatikkurses

Fest der Vielfalt
Grandioses Bühnenprogramm – Kletteraffe – verwirrende Matheaufgaben
Lied mit Fotostrecke (Eduard Ladner): Fest der Vielfalt
Um 13:30 wurde das Schulfest vom Schulleiter, Stefan Schmoldt und dem stellvertretenden Bürgermeister Michael Scheffler eröffnet. Im Schulhof tanzte die Schulgemeinschaft zu einem Flashmob zu dem Song „Apt.“, angeleitet durch die Sportlehrerin, Frau Thielmann-Kümeke und führte damit die eigentliche Eröffnung des Schulfestes durch.
Damit begann ein bunter Reigen an Speisen, Getränken, Bühnenprogramm, Spielen und einer gut gelaunten Schulgemeinschaft bei strahlendem Sonnenschein. Es gab außerdem Eis, Cocktails, Großspiele wie den Kletteraffen, Gaming mit Virtual Realitiy, Ausstellungen und vieles mehr. Die Angebote der SchülerInnen und Schüler waren in jeder Hinsicht sehr vielfältig!
Neben vielen tollen musikalischen Beiträgen fanden Ehrungen statt für die Erfolge am Wettbewerb Big Challenge, einem Fotowettbewerb im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Iserlohn und Nyiregyhaza, am Deutschen Sprachdiplom und am Stadtradeln statt.
Für Ihre außerordentlichen Erfolge außerhalb der Schule im Rahmen von verschiedenen auch internationalen Schwimmwettbewerben wurde Lia Hufnagel (Klasse 8) und für seine außerordentlichen Leistungen im Mathematikstudium an der TU Dortmund wurde Khalid Lahlou (Stufe EF) geehrt. Außerdem wurden schuleigene Preise vergeben: Die sauberste Klasse ist die 6a, die Preisträger für den Stenner-Award (für herausragendes Engagement außerhalb des Unterrichts) sind als Gruppe der Staccato-Chor und als Einzelpreisträger unser Hausmeister, Herr Thomas Ruppert.
Ferner haben die Mitglieder der Schulgemeinschaft ihre Wünsche an die Welt gesendet, in dem gegen 16:30 zahlreiche Luftballons mit verfassten Botschaften und Wünschen in die Luft gelassen wurden. Es wurde selbstverständlich darauf geachtet, dass das verwendete Material – auch der Luftballons, biologisch abbaubar ist.
Zum Finale des Schulfestes spielte die Schulrockband „Too laut for your Braut!“ auf und begeisterte wie immer ihr Publikum. Der Musiklehrer, Herr Lütz, gesellte für ein Lied hinzu und begleitet zum Vergnügen aller die Rockband am Saxophon.
Abschließend lässt sich festhalten, dass das Stenner ein tolles Schulfest auf die Beine gestellt hat. Es war die Generalprobe zum Schulfest, dass in 2 Jahren zum 175-jährigen Jubiläum der Schule stattfinden soll. Die Planungen hierzu beginnen in Kürze.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die dieses Fest ermöglicht haben!!!
Vielen Dank auch an unsere Sponsoren und Unterstützer, den AWO-Jugendtreff Iserlohn, die Iserlohn Roosters, die Waldstadtbrauerei, die Druckerei Geldsetzer und Schäfers, den Verein LebensWert Iserlohn e.V.
Mega Stimmung beim Talentschuppen! Eure Talente haben gerockt! 🔥 💪😊


Wow, was für ein Abend gestern! Unser Talentschuppen am 10. April war wieder ein echtes Highlight! ✨ Es war einfach toll zu sehen, wie viele beeindruckende Talente wir hier am Stenner haben – ihr habt die Aula wirklich mit eurer Kreativität gefüllt!
Von sehr berührenden Klavierstücken, die eine besondere Atmosphäre geschaffen haben (einige sogar selbst komponiert! 🎶), über starke Gesangsauftritte, die wirklich Gänsehautmomente beschert haben 🎤, bis hin zu Bands, die mit ihrer Energie das Publikum mitgerissen haben und beeindruckenden Tanzeinlagen war alles dabei. Man hat deutlich gespürt, wie viel Engagement und Leidenschaft ihr in eure Beiträge investiert habt. Selbst wer zum ersten Mal auf der Bühne stand, hat das mit großer Bravour gemeistert – wirklich beeindruckend!👏
Und mal ehrlich, der Lehrer-Tanz war doch eine super Überraschung, oder? 😂 Es hat richtig Spaß gemacht zu sehen, wie sie sich so locker und mit Freude eingebracht haben. Hat irgendwie gezeigt, dass die Freude an Musik und Bewegung uns alle verbindet! 😄
Klar, bei so viel Talent und Emotionen war auch alles dabei: von breitem Grinsen übers ganze Gesicht 😄 bis hin zu ein paar feuchten Augen, besonders bei denjenigen, für die’s der letzte Talentschuppen vor dem Abi war. Da merkt man einfach, wie verbunden ihr mit der Schule seid. ❤️
Ein großes Dankeschön geht an unsere Technik-Crew, die die Bühne wieder in einen mega coolen Spot verwandelt hat – Licht und Sound waren top! ✨🎧
Der Talentschuppen ist einfach jedes Jahr ein Highlight für uns, weil wir da alle zusammenkommen und sehen, was für krasse Talente in euch stecken. Es ist mega cool zu sehen, wie ihr euch traut, eure Skills zu zeigen und wie wir als Schulgemeinschaft zusammenhalten. Ihr seid echt spitze! 👍 Ihr seid wirklich klasse und wir sind stolz auf jeden von euch! 💪😊
Das Gymnasium An der Stenner übernimmt die Patenschaft für die Stolpersteine der Familie Cohen

„Ein Symbol des Gedenkens [] aber auch ein Mahnmal,
über das man mit den Augen stolpern soll.“
Am 21.03.2025 wurden in Iserlohn in der Wemingserstraße 5 die Stolpersteine der Familie Cohen verlegt: Sie sollen an das tragische Schicksal von Amalie, Johanna, Hermann, Franziska, Ilse und Erich Cohen erinnern, die durch das Nazi-Regime ermordet worden sind. Lediglich Ilse Cohen, die auch Schülerin unserer Schule war hat überlebt.
Wir sind stolz darauf, dass wir als Schule die Patenschaft für die Stolpersteine übernehmen dürfen und haben aus diesem Grund eine Feier am 20.03.2025 durchgeführt und die Verlegung am 21.03.2025 gestaltet.
SchülerInnen der EF und der 6. Klasse haben das Schicksal der Familie Cohen neu ermittelt und intensiv recherchiert – was viele Stunden im Archiv bedeutete. “Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name erlischt.” Gegen dieses Vergessen konnten wir ein Zeichen setzen. Die Geschichte der Familie Cohen dient nicht nur als Mahnmal für die Vergangenheit, sondern auch als Erinnerung für die Gegenwart.
Wie der Schüler Omar (EF) in der Feier sagte, ist ein Stolperstein „ein Symbol des Gedenkens, es ist aber auch ein Mahnmal, über das man mit den Augen stolpern soll.“
Die SchülerInnen haben nicht nur über das Leben der Familie Cohen berichtet, sondern auch darüber, was das für sie als SchülerInnen bedeutet. Wie bewegend es ist, wenn man Details wahrnimmt, die aus dem bekannten Umfeld kommen. Bilder einer Straße, in die die Familie zunächst innerhalb Iserlohns zwangsumgesiedelt wurde etc.
„Den Verstand zu erziehen, ohne das Herz zu erziehen,
ist überhaupt keine Bildung“. (Aristoteles)
Frau Zechmeister (Fachvorsitzende Geschichte) und Frau Knabe (Schulsozialarbeiterin), die die Feierlichkeiten schulischerseits organisiert haben und Herr Schmoldt (Schulleiter) haben ebenfalls die persönliche Sicht und den Bezug zur Gegenwart hergestellt.
Bürgermeister Joithe sprach vielen aus den Herzen, als er sagte, dass die Stolpersteine“ das Gedenken in den öffentlichen Raum tragen und ein wichtiger Teil der Erinnerungskultur sind, dass so etwas nie wieder geschehen darf.“
Die Veranstaltung wurde gerahmt durch ein Musikprogramm, gestaltet von SchülerInnen, Lehrkräften und MitarbeiterInnen unter der Leitung von Frau Tenbrüggen und Herrn Lütz.
Anwesend waren neben den erwähnten Personen, die Bundestagsabgeordnete Frau Lugk, der Landtagsabgeordnete Herr Schick und viele weitere Vertreter aus Politik und Kultur, sowie SchülerInnen, Eltern, Lehrkräfte und MitarbeiterInnen.
Die Schule dankt an dieser Stelle allen Beteiligten, insbesondere den SchülerInnen, Frau Zechmeister und Frau Knabe, Herrn Simon (Jugendarbeit der Stadt Iserlohn), Herrn Quaschny (Stadtarchiv der Stadt Iserlohn) und der Stiftung – Spuren – Gunter Demnig.
Erinnern wir uns
Beim Aufgang der Sonne und bei ihrem Untergang
erinnern wir uns an sie;
Beim Wehen des Windes und in der Kälte des Winters
erinnern wir uns an sie;
Beim Öffnen der Knospen und in der Wärme des Sommers
erinnern wir uns an sie;
Beim Rauschen der Blätter und in der Schönheit des Herbstes
erinnern wir uns an sie;
Zu Beginn des Jahres und wenn es zu Ende geht,
erinnern wir uns an sie;
Wenn wir müde sind und Kraft brauchen,
erinnern wir uns an sie;
Wenn wir verloren sind und krank in unserem Herzen
erinnern wir uns an sie;
Wenn wir Freude erleben, die wir so gern teilen würden
erinnern wir uns an sie;
So lange wir leben, werden sie auch leben,
denn sie sind nun ein Teil von uns, wenn wir uns an sie erinnern.
Aus einem Jüdischen Gebetbuch
Die Philosophie-Kurse der Q2 des Gymnasiums An der Stenner haben am 13.02.2025 im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum einen spannenden Vormittag zum Thema soziale Identität, Tod und Jenseits verbracht.
Unter der Leitung von zwei sehr engagierten Museumsführern haben wir viel über die vielfältigen Bedeutungen von sozialer Identität und den Umgang mit Tod und Jenseits in verschiedenen Kulturen gelernt.
Wer bin ich, und wie zeige ich meine Gruppenzugehörigkeit?
Bei der ersten Führung zum Thema soziale Identität wurde uns eindrücklich vor Augen geführt, wie Menschen in unterschiedlichen Gesellschaften ihre Identität durch äußere Merkmale wie Kleidung und Schmuck zum Ausdruck bringen. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel waren die Tätowierungen der Maori, die die Familiengeschichte des Trägers erzählten. Die Tätowierungen sind nicht nur ein Ausdruck der persönlichen Identität, sondern spiegeln auch den sozialen Status wider. Anhand der Tätowierungen lässt sich erkennen, wie lange eine Person bereits zur Gemeinschaft gehört, welche Erfahrungen sie gesammelt hat und welche Bedeutung sie innerhalb des Stammes hat. Während jüngere Mitglieder oft noch wenige Tätowierungen tragen, symbolisieren umfangreichere Muster ein erfülltes Leben.
Ein weiteres Beispiel für die Darstellung des sozialen Status durch materielle Kultur gab es bei den Hawaiianern. Dort besaßen die Könige spezielle Federumhänge, die aus den Federn seltener Vögel gefertigt wurden. Diese prächtigen Umhänge in leuchtendem Rot und Gelb waren ausschließlich den Königen vorbehalten und unterstrichen ihre herausragende Stellung innerhalb der Gesellschaft. Solche Objekte sind nicht nur von großer kultureller Bedeutung, sondern illustrieren auch eindrucksvoll, wie in vielen Kulturen der Status einer Person durch Kleidung und Schmuck nach außen sichtbar gemacht wurde.
Wie gehe ich im Hier und Jetzt mit dem Dort und Später um?
Die zweite Führung zum Thema Tod und Jenseits war ebenso aufschlussreich. Wir haben verschiedene Bestattungsrituale kennengelernt und herausgefunden, wie kulturelle und soziale Hintergründe die Vorstellungen vom Tod und dem Jenseits prägen. Dabei wurde deutlich, dass der Tod in einigen Kulturen als Teil des Lebenszyklus gesehen wird, während er in anderen mit aufwendigen Ritualen begangen wird, um den Status des Verstorbenen hervorzuheben.
Besonders eindrucksvoll war das Ritual aus Indonesien, bei dem die Menschen an die Existenz zweier Seelen glauben. Nach dem ersten Begräbnis werden die sterblichen Überreste zu einem späteren Zeitpunkt wieder ausgegraben, gesäubert und feierlich geehrt. Dieses Ritual symbolisiert die enge Verbindung zwischen den Lebenden und den Verstorbenen. Einmal im Jahr, am 1. November veranstalten die Familien ein großes Fest für die Verstorbenen. Dabei glauben die Menschen, dass die Seelen der Verstorbenen an diesem Tag zur Erde zurückkehren und gemeinsam mit ihren Nachfahren feiern.
Brauche ich als Mensch die anderen?
Ein wichtiger Aspekt beider Führungen war die Bedeutung von Solidarität innerhalb der Gemeinschaften. In vielen Kulturen werden durch gemeinschaftliche Rituale und Trauerfeiern die Zusammengehörigkeit und der Zusammenhalt gestärkt. Diese gemeinsamen Erfahrungen helfen nicht nur den Hinterbliebenen, den Verlust zu verarbeiten, sondern prägen auch die soziale Identität des Einzelnen.
Zusammenfassend war der Ausflug eine bereichernde Erfahrung, die unser Verständnis von sozialen Identitäten sowie von Tod und Jenseits und deren kulturellen Hintergründen erweitert hat. Wir sind dankbar für die Gelegenheit, in einem solchen inspirierenden Umfeld zu lernen und zu reflektieren.